Wie Tanz Gemeinschaft und Integration fördern kann
- InMotion Together

- 23. Nov. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Nov. 2024
Tanzen verbindet – Eine universelle Sprache für alle Tanz ist weit mehr als Bewegung. Er ist eine universelle Sprache, die Menschen über kulturelle, soziale und körperliche Grenzen hinweg verbindet. Der Verein „InMotion Together“ setzt genau hier an und nutzt Tanz, um Gemeinschaft, Integration und gegenseitigen Austausch zu fördern.
Warum Tanz als Werkzeug für Integration und Gemeinschaft?
Kulturelle Brücken bauen: In einer Welt, die zunehmend von Diversität geprägt ist, bietet Tanz eine Möglichkeit, unterschiedliche Kulturen auf Augenhöhe zusammenzubringen. Traditionelle Tänze, wie der griechische Sirtaki, lateinamerikanische Salsa oder westafrikanische Trommeltänze, tragen die Geschichten und Identitäten ganzer Kulturen in sich. Durch das Erlernen und Teilen solcher Tänze entsteht ein interkultureller Austausch, der Verständnis und Respekt fördert.Quelle: United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) – Tanz als immaterielles Kulturerbe.
Soziale Barrieren abbauen: Oftmals fühlen sich Menschen in neuen oder ungewohnten sozialen Kontexten gehemmt, auf andere zuzugehen. Tanz hilft, diese Barrieren zu überwinden. Gemeinsames Tanzen erfordert keine Sprache, sondern basiert auf Mimik, Gestik und Rhythmus – Fähigkeiten, die jeder besitzt. Dadurch entsteht eine inklusive Atmosphäre, in der sich alle willkommen fühlen.Quelle: The Journal of Positive Psychology – The role of movement in building social bonds (2017).
Gesundheit und Wohlbefinden fördern: Neben der sozialen Komponente hat Tanz auch eine starke physische und psychologische Wirkung. Studien zeigen, dass regelmäßige Bewegung wie Tanzen nicht nur die körperliche Fitness verbessert, sondern auch Stress abbaut und Glückshormone freisetzt. Für Geflüchtete oder sozial benachteiligte Gruppen kann dies ein entscheidender Faktor sein, um traumatische Erfahrungen zu verarbeiten.Quelle: Harvard Health Publishing – Dancing and the Brain (2021).
Das Engagement von „InMotion Together“
Unser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Tanzprojekte genau diese positiven Effekte für alle zugänglich zu machen. Unsere Angebote reichen von generationenübergreifenden Tanzkursen bis hin zu interkulturellen Tanzabenden. Ein besonderer Fokus liegt auf inklusiven und barrierefreien Angeboten, um Menschen mit Einschränkungen ebenfalls eine Teilnahme zu ermöglichen.
Beispiele unserer Projekte:
„Tanz der Kulturen“: Teilnehmer verschiedener Herkunftsländer stellen ihre traditionellen Tänze vor und laden die Gruppe ein, diese gemeinsam zu tanzen.
Flashmob für Integration: In Kasseler Parks organisieren wir spontane Tanzperformances, die Aufmerksamkeit auf soziale Themen lenken.
Tanz für Senioren: Mit sanften Bewegungen und Musik aus früheren Jahrzehnten fördern wir Beweglichkeit und Erinnerung bei älteren Menschen.
Vielfalt in Bewegung: In diesem inklusiven Tanzprojekt bringen wir Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen zusammen: Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen, sozial benachteiligte Personen und alle, die die Freude an der Bewegung teilen möchten.
Wie du mitmachen kannst
Jeder ist willkommen, bei „InMotion Together“ mitzutanzen – unabhängig von Alter, Herkunft oder Erfahrung. Ob als Teilnehmer, Unterstützer oder Mitglied – gemeinsam können wir die Kraft des Tanzes nutzen, um eine offenere und herzlichere Gesellschaft zu schaffen.
Quellen:
UNESCO: Tanz als immaterielles Kulturerbe.
The Journal of Positive Psychology: „The role of movement in building social bonds“ (2017).
Harvard Health Publishing: Dancing and the Brain.
Statista: „Bedeutung von Kultur und Tanz in der Gesellschaft“ (2021).
Tanz ist mehr als Bewegung – er ist ein Ausdruck von Menschlichkeit und Gemeinschaft. Lass uns gemeinsam tanzen und eine Welt schaffen, die von Offenheit und Zusammenhalt geprägt ist.

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